Weather
Kondensationsniveau / Wolkenuntergrenze
Das Kondensationsniveau bezeichnet in der Meteorologie die Höhe, in der die Lufttemperatur dem Taupunkt gleicht. Somit ist die Luft vollständig mit Wasserdampf gesättigt. Gleichbedeutend hierzu ist eine relative Luftfeuchtigkeit von 100 Prozent. Die Höhe des Kondensationsniveaus hängt neben dem vertikalen Temperaturverlauf entscheidend von dem Feuchtigkeitsgehalt des aufsteigenden Luftpaketes ab.
In der Erdatmosphäre stellt ein Kondensationsniveau die Höhe dar, in der Wolken entstehen, da der Wasserdampf bei weiter zunehmender Höhe und damit abnehmender Temperatur (in der Standardatmosphäre unter Standardbedingunge nfängt zu kondensieren. Dieser Bereich wird daher auch als Wolkenuntergrenze oder Wolkenbasis bezeichnet, wobei diese Begriffe allerdings nicht vollständig synonym zum Kondensationsniveau sind. Die Wolkenuntergrenze kann sich je nach Art der Wolke unterscheiden, weist dabei jedoch insbesondere bei durch Hebung entstandenen Wolken vom Typ Cumulus eine Uebereinstimmung mit dem Kondensationsniveau auf. Messtechnisch erfassen laumlsst sich die Wolkenhöhe beispielsweise über einen Laser-Wolkenhöhenmesser (Ceilographen) oder nachts mit Hilfe des Wolkenscheinwerfers und eines Sextanten. In den weltweit stündlich durchgeführten synoptischen Wetterbeobachtungen werden die Untergrenzen der Wolken von den erfahrenen Wetterbeobachtern auch geschätzt.
In der Luftfahrt wird der Begriff Hauptwolkenuntergrenze (englisch ceiling) genutzt.
Eine Hauptwolkenuntergrenze wird erst dann als ceiling bezeichnet, wenn der Bedeckungsgrad mindestens 5/8 beträgt.

Der Wert wird berechnet und stimmt nur naeherungsweise.


Schneefallgrenze
Laut Definition der Schneefallgrenze ist dieses die Grenzschicht, in der der Niederschlag noch zu 50% als Schnee fällt (bzw. fallen kann).Die Schneefallgrenze hat nix mit der Grenze zu tun, ab der der Schnee liegen bleibt, diese Grenze ist ja nahezu gleichzusetzen mit der 0°C-Grenze. Da die Schneefallgrenze von Temperatur UND Luftfeuchte abhängig ist, ist die Berechnung über die Feuchttemperatur ein probates Mittel, da in die Feuchttemperatur ja beide Werte mit einfliessen Der Übergang von Schnee in Regen ebenso ist von der Luftfeuchte abhängig.So würde z.B. bei nahezu 100% Luftfeuchte, der Schneefall schon bei rund 0°C in Regen über gehen und bei rel. trockener Luf könne es sogar auch mal bis +7°C Schneeregnen


Zuerst wird die Feuchttemperatur berechnet, diese liegt in etwa in der Mitte zwischen Taupunkt und Temperatur, als Beispiel:
T= 6° C
TP = 2° C
dann wäre die Feuchttemperatur 4°C
Formel:
Feuchttemperatur = (T + TP)/2

Man sagt nun, dass ab einer Feuchttemperatur von 1°C der Regen in Schnee übergeht, ich habe bei meine
Berechnungen jedoch 1,5°C angesetzt, das passt nach meiner bisherigen Erfahrung sehr gut.

Der Temperaturquotient ist der Temperaturunterschied pro 100m Höhe.Ein Wert von 0,8°C als Temperaturquotient, ist zwar nicht immer korrekt, doch ist er ein gutes Mittelma
(je nach Luftschichtverteilung liegt ein Temperaturquotient meist zwischen 0,6° und 1,0° vor).

Wie folgt wird berechnet in welcher Höhe die 1,5°C Feuchttemperatur erreicht wird und das ist dann die Schneefallgrenze.
Formel:
Schneefallgrenze = ((Feuchttemperatur - 1,5) / Temperaturquotient) *100 + Höhe der Messstation
Schneefallgrenze = (((T-TP)/2 - 1,5) / Temperaturquotient) *100 + Höhe der Messstation